Interdisziplinärer Hackathon auf der Co-Innovations-Etage der HTW Dresden
Die 9. Etage im Geb. Z der HTW Dresden bietet alles für ein erfolgreiches Innovieren zu Themen rund um die Fabrik der Zukunft. Vom Maker Space, über Kreativflächen bis zum Industrie 4.0-Versuchslabor ist alles auf kurzem Weg erreichbar.
Wo kann man also besser einen Hackathon zum Thema "PRÄZISIONSMESSTECHNIK IN DER GLOBALEN FERTIGUNG“ veranstalten? In der letzten Woche arbeiteten 4 Teams unter Hochdruck an innovativen Konzepten, um diese Challenge zu lösen. Das Event, welches in der 9. Etage im Z-Gebäude der HTW stattfand, wurde erstmals gemeinsam vom Lab X, dem Smart Systems Hub und ZEISS Digital Innovation veranstaltet - und war ein voller Erfolg.
Nach 3,5 intensiven Tagen präsentierten die 4 Teams dann am vergangenen Donnerstag ihre Ergebnisse. Jedes Team hatte 7 Minuten, um ihre Ideen vorzustellen und ihre individuellen Lösungsansätze zu erklären. Aber auch darüber hinaus konnten alle Beteiligten viel mitnehmen. So wurde vor allem der interdisziplinäre Austausch, das hohe Lernpensum und die tolle Atmosphäre in der 9. Etage gelobt.
Am Ende war klar - alle Teams konnten mit ihren Ergebnissen sowohl die Jury als auch die Mentoren begeistern und haben auf ihre Weise herausragende Lösungen für die Challenge entwickelt. Deshalb war es kein Wunder, dass die Entscheidung denkbar knapp ausfiel und die finale Platzierung per Abstimmung gefunden werden musste. Auch aus diesem Grund, spendierte Zeiss Digital Innovation zusätzliches Preisgeld, so dass alle vier Teams die Chance hatten, ihren Gewinn für einen wohltätigen Zweck zu spenden.
Auf dem 4. Platz landete das Team Messhelden, bestehend aus Dr. Nadine Albrecht, Maximilian Amende, Jürgen Hamm, Alexander Kern und Gabriel Thomas, die einen Ansatz für ein Datenmodell für einen Digitalen Zwilling zur Messfehlerbestimmung vorstellten. Ihre 200€ Preisgeld spendeten sie an die Erasmus-Stiftung.
Den 3. Platz belegte das Team HEP mit Stefan Lippitsch, Hannes Schubert, Markus Wieland, Michael Wowro und Dr. Patrick Otto. Ihnen gelang es in herausragender technischer Tiefe Messdaten zu sammeln, dreidimensional Abweichungen am Werkstück zu visualisieren und Interpretationen sowie weitere notwendige Schritte daraus abzuleiten. Ihre 400€ Preisgeld spenden sie an den Förderverein Nationalpark Sächsische Schweiz
Den zweiten Platz erreichte das Team dienerds. Mit einem tollen Pitch, bei dem sie einen Ansatz für ein „easy-to-use“ Prediction-Modell für die Wahrscheinlichkeit künftiger Messabweichungen im laufenden Produktionsprozess vorstellten, sicherten sich Richard von Niedner, Philipp Landwehr, Ramon Steppat, Tim Puppe, Silvia Hidri und Paul Targosz die Silber-Medaille und geben ihre 600€ Preisgeld an Ärzte ohne Grenzen.
Ganz oben auf dem Treppchen landete das Team TreeLab, das mit ihrer Lösung „Aware Sense“ Anwender helfen ZEISS Messsysteme in einem rauen Produktionsumfeld einzusetzen. Durch verschiedene Modelle können sowohl umwelt- als auch fertigungsbedingte Störgrößen kompensiert und so exakte Messwerte garantiert werden. Herzlichen Glückwunsch an Raphael Beck, Sven Studenik, Vasco Alexander Berl, Peter Jordan und Erik Selbmann, die den Hauptpreis von 1000€ an die Kinderkrebsforschung spenden.
Uns hat es großen Spaß gemacht die Teams auf ihrem Weg zu begleiten und wir sind gerne wieder dabei, wenn es das nächste Mal heißt "time to think"!